Im Rahmen des Hessischen Immobilientags fand am 11. April auf dem Frankfurter Messegelände die Abschlussveranstaltung der Existenzgründerwochen 2013 statt. In Zusammenarbeit mit den örtlichen IHKs tourte der IVD durch ganz Deutschland, um interessierten Existenzgründern praktische Tipps für einen erfolgreichen Brancheneinstieg zu vermitteln. Wie auch schon im Vorjahr, war auch in diesem Jahr die Resonanz sehr positiv und es konnten pro Veranstaltung bis zu 100 Teilnehmer begrüßt werden.
Bei der Existenzgründung spielt auch im Immobilienvertrieb Franchise eine immer stärke Rolle. Als Kooperationspartner des IVD stellte die Porta Mondial AG den Gründern ihr Konzept unter dem Motto „Mehr Marke-Mehr Leistung- Mehr Erfolg“ als attraktive Alternative zur Alleingründung vor. Franchise-Manager D-A-CH, Stephan Bruns, konnte viele interessante Gespräche führen. Wir interviewten ihn zu seinen persönlichen Eindrücken:
Herr Bruns, wie haben Sie die Existenzgründerwochen 2013 erlebt?
Stephan Bruns: „ Die rege Teilnahme an den Veranstaltungen hat wieder einmal das große Interesse am Maklerberuf und der Existenzgründung als Immobilienmakler gezeigt. Viele Teilnehmer waren in ihrem persönlichen Entscheidungsprozess schon sehr weit, das merkte man an den sehr gezielten Fragestellungen, andere Besucher nutzten die Veranstaltungen, um umfassende Erstinformationen für eine Grundsatzentscheidung zu erhalten.“
Was zeichnet in Ihren Augen die Veranstaltungsreihe so aus?
„Die Kombination aus allgemeiner Existenzgründerinformation durch die örtlichen IHKs in Verbindung mit Vorträgen des IVD über immobilienspezifischen Besonderheiten, die gezielt den Maklerberuf betreffen, ist aus meiner Sicht ideal. Dazu der hohe Praxisbezug über Erfahrungsberichte erfolgreicher Existenzgründer aus der Region und aktuelle Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die von Europäischen Immobilien Akademie vorgestellt werden – dieses geballtes Existenzgründer-Knowhow macht die Veranstaltung geradezu zu einem Muss für Immobilienmakler, die sich selbstständig machen wollen.“
Sie sprechen von Besonderheiten in Bezug auf die Selbstständigkeit als Immobilienmakler, welche Anforderungen sind dies konkret?
„Nils Werner erläuterte z.B. in seinem Vortrag die „10 Schritte in die Selbständigkeit mit dem eigenen Immobilienbüro“. Konkret sind dies folgende Punkte, die es zu beachten gilt:
- 1. Kassensturz
- 2. Genehmigung, Adressen
- 3. Qualifikation
- 4. Firma
- 5. Website
- 6. Geschäftspapiere
- 7. Finanzierung, Fördermittel
- 8. Businessplan
- 9. Immobilienmarkt
- 10. Netzwerk
Grundsätzlich gelten diese Punkte bis auf den Immobilienmarkt für alle Branchen, aber Nils Werner stellte diese ausschließlich unter dem Blickwinkel des eigenen Immobilienbüros vor und genau dieser Praxisbezug machte die Information so wertvoll für die Zuhörer.
Auf das Thema Qualifikation wurde besonders Bezug genommen, denn theoretisch kann jeder, der die Gewerbeerlaubnis nach §34c erhält, auch ohne weiteren Fachnachweis makeln. Porta Mondial teilt die Ansicht des IVDs, Maklern einen Fachkundnachweis abzuverlangen, weshalb wir zum Beispiel unsere branchenfremden Partner in Deutschland an der Europäischen Immobilienakademie ausbilden- einer staatlich anerkannten und zertifizierten Akademie der Branche.“
Muss ein Franchisepartner ebenfalls auf all diese Punkte Wert legen?
„Grundsätzlich ja, aber viele Punkte, z.B. Markenfähiger Firmenname, suchmaschinenoptimierte Website und Geschäftsausstattung werden im Fall Porta Mondial vom Franchisegeber gestellt, d.h. der Existenzgründer muss sich darum schon nicht mehr kümmern und kann sich z.B. voll auf das Netzwerken vor Ort konzentrieren, was für jeden Immobilienimmobilienmakler enorm wichtig ist. Außerdem leisten wir bei vielen weiteren Punkten wertvolle Hilfestellung, z.B. bei der für die Finanzierung so wichtigen Businessplan-Erstellung. Auch bei der notwendigen Qualifikation leisten wir in Zusammenarbeit mit der Europäischen Immobilienakademie einen wertvollen Beitrag. In unserer Einstiegsgebühr ist unter anderem das Ausbildungsmodul zum geprüften Immobilienmakler (EIA) bereits enthalten.“
Wie groß war das Interesse an Immobilien Franchisesystemen wie Porta Mondial?
„Wie auch im Vorjahr nutzen viele Teilnehmer die Gelegenheit, sich über unser Franchisesystem zu informieren. Besucher erzählten mir, dass Ihnen erst jetzt bewusst geworden sind, wie hoch die Anforderungen an einen Einzelunternehmer sind und wie schwer das alles alleine zu bewältigen ist. Da liegt es nahe, sich einen starken Partner an die Seite zu holen.“