Die spanischen Immobilienmärkte bleiben rückläufig. Für 2009 meldet das spanische Instituto Nacional de Estádistica (INE) einen Rückgang von knapp 25% bei Immobilienverkäufen, bei gebrauchten Immobilien verzeichneten die Notare sogar 29,1% weniger Verkaufstransaktionen.
Mit 32,1% meldeten die Balearen mehr als ein Drittel Rückgang der (gebrauchten) Immobilien-Verkäufe, die Provinz Katalonien lag mit – 24,5% hier leicht unter dem Durchschnitt. Die spanischen Masterlizenz-Partner der Porta Mondial erläutern, warum Käufer derzeit oft abwarten.
Immobilien auf Mallorca
„Eine gewisse Zurückhaltung konnten wir vor allem im Bereich der Erstwohnsitze beobachten, weniger bei den Ferienresidenzen …“, berichtet Massimo Saccomanno, Büroleiter von Porta Mallorquina. Allerdings sei eine: …gewisse Preisunsicherheit auf Käuferseite festzustellen: viele warten auf Schnäppchen, die aber nicht kommen, da viele Eigentümer, wenn sie ihren Wunschpreis nicht erzielen können, das Objekt wieder vom Markt nehmen.“
2010 möchte Porta Mallorquina gemeinsam mit seinen Franchise-Partnern vor allem die Marken-Präsenz auf der Insel weiter ausbauen: Bis Mitte April wird der Immobilien-Anbieter mit fünf Immobilienshops auf der Insel vertreten sein, weitere Standorte befinden sich in Vorbereitung. Auch das Verkaufsteam wurde kräftig aufgestockt: Mehr als 25 Immobilienberater bieten 7 Tage die Woche kompetente Beratung zu einem attraktiven Immobilienportfolio mit weit über 1.000 Objekten.
Immobilien auf Ibiza
Der Immobilienmarkt auf Ibiza ist zwar deutlich kleiner als auf Mallorca, allerdings liegt das Preisniveau deutlich über der Schwesterinsel.
Porta Mondial Masterlizenz-Partnerin Natascha Sandig ist mit der Nachfrage 2009 auf www.portaibiza.de zufrieden: „Die meisten Anfragen kamen auf Ibiza Villen im gehobenen Preissegment zwischen 1,5 und 2,5 Millionen €.“ Von drastischen Preissenkungen kann sie ebenfalls nicht berichten, im Gegenteil: “Ein qualitativ gutes Haus ist unter 1 Million € auf der Insel fast nicht zu bekommen“.
Für dieses Jahr sind sich die Experten einig: die Talsohle bei den Preisen ist erreicht. Kurzfristige Preisschnäppchen waren und sind immer möglich, aber dann ist schnelles Handeln gefragt, denn die Nachfrage steigt wieder.
Ron Keller
Dieser Rückgang sollte aber auch nicht überbewertet gesehen werden. Der spanische Immobilienmarkt leidet wie kein anderer unter der mittlerweile restriktiven Kreditvergabe spanischer Banken. Sobald sich das wieder normalisiert hat, wird sich auch der Immobilienmarkt beleben.